Oberflächenbehandlung mit Venjakob

Lösungen für nahezu unendlich viele Arten von Oberflächenbehandlung

Ein typischer Arbeitsauftrag an uns lautet mitunter: „Mach das mal blau.“ Das – das kann so gut wie alles sein. Eine Tasse. Ein Möbelstück. Ein Armaturenbrett in Ihrem Lieblingsfahrzeug. Irgendetwas in dem Raumschiff, mit dem Sie nächste Woche zum Mond fliegen. Das – das kann aus Metall sein, aus Stahl, aus Holz, aus Kunststoff, aus was auch immer. Und das, was es letztlich blau macht oder rot oder grün, ist eine bestimmte Farbe, die aus bestimmten Bestandteilen besteht, die für eine bestimmte Oberfläche besonders geeignet sind. Klingt, wenn Sie es lesen, fast schon ein wenig verwirrend? Dabei sind das nur einige der Faktoren, mit denen wir bei Venjakob uns tagaus tagein beschäftigen, wenn wir individuelle Anlagenkonzepte für unsere Kunden entwickeln. Oberflächenbehandlung steht dabei ganz oben auf unserer Stichwortliste. Denn schließlich geht es nie nur allein um die Beschichtung. Es geht immer darum, alle Faktoren perfekt aufeinander abzustimmen, damit das, was blau werden soll, erstens blau wird und zweitens blau bleibt. Und das nicht nur einmal, sondern zigmal. Immer in der gleichen einwandfreien Qualität. Unsere Aufgabe ist es, für diese nahezu unendlich vielen Arten von Oberflächenbehandlung immer wieder aufs Neue eine Lösung zu finden. Wie wir das machen, erfahren Sie hier.

Metall, Stahl, Kunststoff, Holz und Glas etc. erfordern jeweils eine spezielle Oberflächentechnik

Generell gilt: wer eine Oberfläche zu beschichten hat, muss sie zunächst reinigen. Konkret bedeutet das, je nach Werkstoff, je nach Material, je nach Beschaffenheit der Fläche und je nach Qualität und Funktion der Beschichtung die entsprechende Oberflächentechnik zu wählen. Das kann ein bestimmtes Reinigungsverfahren sein, zum Beispiel mit Trockeneis, oder eine Entfettung, eine Entstaubung. Kann sein, muss es aber nicht. Denn während Metall und Stahl vor der Beschichtung mitunter entfettet werden müssen, kommen bei Holz oft eher abrasive Verfahren zum Einsatz – Schleifen etwa. Dann wieder gibt es Kombinationen: Zum Beispiel statten wir bei Bedarf eine Entstaubungseinheit zusätzlich mit Bürsten aus. Sprich: Technologien, Methoden, Materialien können bei den unterschiedlichsten Oberflächenbehandlungen von Mal zu Mal variieren. Je nach Industrie. Was der eine Kunde zwingend braucht, ist für den anderen lediglich ein Add-on. Einige Bereiche benötigen das volle Programm, andere meinen, komplett darauf verzichten zu können. Und durchaus einige, die dies glaubten, sind später zu uns gekommen, um ihren Prozess von uns nachrüsten zu lassen. Machen wir, können wir, doch je früher wir zu einem Projekt hinzugezogen werden, umso weniger muss später nachgerüstet werden. In der Regel gar nichts.

Unterschiedliche Arten von Oberflächenbehandlung

Wir bei Venjakob unterscheiden zwischen Vorbehandlungen wie

  • Verfahren zur Reinigung durch Trockeneisstrahlen, Ionisierung und Entstaubung, Entfettung oder wässrige, alkalische Neutralreiniger
  • Verfahren zur Aktivierung durch Beflammung, durch Plasma oder Flammsilikatisierung,
  • abrasive Verfahren durch Bürsten, Schleifen, Glätten oder auch Strahlen.

Zur eigentlichen Behandlung der Oberfläche gehören die unterschiedlichen Beschichtungen und das Lackieren oder auch ein Kleberauftrag. Also Anwendungen wie

  • Spritzen mit 1K-, 2K- sowie wasserlöslichen oder UV-härtenden Lacken,
  • Fluten für Imprägnierungen, Lasuren oder Grundierungen,
  • Tauchen von Teilen aus Metall oder Stahl,
  • Walzen und Gießen.

Zum Abschluss wird noch die Trocknung angewandt. Auch hier steht nicht nur eine Technologie zur Verfügung. Etwa die Trocknung mit einem

  • Infrarottrockner für die schonende Trocknung von Dispersionen, Wasser- und Lösemittellacken,
  • UV-Strahler für UV-härtende Lacke oder Kleber.

Was eine Oberflächenbehandlung bringt?

Sicherheit. In der Regel dient jede Beschichtung einer bestimmten Funktion, zum Beispiel dem Schutz der Oberfläche. Bei Metall geht es oft um Korrosionsbeständigkeit. Doch ein weiterer Grund ist auch die Optik, die ästhetische Erscheinung. Denn mitunter – zum Beispiel bei einer Glasur – dient die Beschichtung auch als Dekoration. Des Weiteren spielen hier Eigenschaften eine Rolle wie Leitfähigkeit, Benetzbarkeit, Reibung, Isolation – je nachdem, um welche Werkstoffe es sich handelt und für welchen Einsatz die Produkte vorgesehen sind. Die Beschichtungen und die Oberflächenbehandlungen variieren von Anwendungen zu Anwendungen, von Industrie zu Industrie und von Markt zu Markt. Und natürlich auch von Firma zu Firma. Denn was der eine Kunde so gelöst wissen will, ist für den anderen undenkbar. Nicht für uns. Wir bei Venjakob denken in jede Richtung. Genau das ist auch der Grund, warum wir unseren Kunden eben auch den für sie bestmöglichen Prozess bieten können. Weil wir für sie mitunter ganz neue Räume erschließen. Und damit kommen wir zu einem Thema, das vordergründig gar nichts mit der Oberflächenbehandlung zu tun hat. Aber eben doch: der räumlichen Dimension.

Venjakob Grammer. Venjakob Maschinenbau.

Raum lassen und erschließen für die bestmögliche Oberflächenbehandlung

Wenn Sie uns bis hierher gefolgt sind, werden Sie festgestellt haben, dass es die eine Beschichtungsanlage nicht gibt. Dasselbe gilt für Prozesse. Den einen Prozess gibt es nicht. Er muss aus der Aufgabe, aus den Anforderungen heraus entwickelt werden. Und oftmals muss er sich sogar den räumlichen Gegebenheiten anpassen. Die eine Firma hat etwa bereits eine Beschichtungsanlage und benötigt nun eine neue Reinigungsanlage oder eine Aufrüstung der bestehenden Anlage. Etwa eine Trocknungsanlage. Nicht immer besteht der Platz dafür. Nicht immer ist eine grüne Wiese da, um auf ihr die beste aller möglichen Beschichtungswelten zu errichten. Wir sind auch für diese Fälle gewappnet. Wir sagen nicht: Alles ist möglich. Doch wir machen Vieles möglich. Weil wir wissen, was Firmen brauchen, weil wir verstehen, wie sie denken, weil wir in den bald sechzig Jahren unseres Bestehens eine einzigartige Erfahrung darin erworben, Probleme, die immer auftauchen können, zu lösen.

Zum Abschluss: Lassen Sie uns sprechen – über Oberflächenbehandlung

Oberflächenbehandlung ist ein komplexes Thema, das in der Herstellung, in der Produktion fast jeder Industrie in zahllosen Anwendungen die Qualität der Produkte sichert. Es gilt, Materialien, Methoden, Technologien aller in Frage kommenden Beschichtungen perfekt aufeinander abzustimmen und in einem Prozess zu vereinen. Gelingen kann so etwas nur mit einem Partner, der über die notwendige Erfahrung verfügt, einen solchen Prozess zu planen, zu projektieren und zu realisieren. Vertrauen ist ein entscheidender Faktor. Aber – Sie ahnen es schon – Kontrolle ist noch besser. Genau dafür haben wir bei Venjakob unser Technikum. Dort testen wir nicht allein alle Komponenten der Anlagen, die wir für unsere Kunden konzipieren. Wir bieten unseren Kunden auch die Möglichkeit vorbeizukommen und sich vor Ort zu überzeugen, das dort einwandfrei funktioniert, was später industriell bei ihnen in der Herstellung im Einsatz laufen wird. So ein Technikum unterhalten wir im Übrigen nicht nur bei uns an unserem Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück, sondern auch bei unserem US-amerikanischen Tochterunternehmen Nutro. Es kommt auf beiden Seiten des Ozeans gut an. Kommen Sie doch einfach mal bei uns vorbei – und machen Sie sich Ihr eigenes Bild. Vielleicht reden wir bei dieser Gelegenheit auch gleich über Oberflächenbehandlung.

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